Thermokon
Bild mit den im Artikel erwähnten Personen. Von links nach rechts: Mario Schröder, Carsten Braun, Harald Zygan, Cornelius Berns, Lisa Schäfer und Ingo Dorsten
Presse –

Digitale Transformation erleben: Landrat Carsten Braun und die IHK Lahn-Dill zu Gast bei Thermokon

Der Landrat des Lahn-Dill-Kreises, Carsten Braun, Ingo Dorsten (Energie- und Klimaschutzmanager des Lahn-Dill-Kreises) sowie Lisa Schäfer (Leiterin des Grundsatzreferats für Energie, Umwelt, Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Innovation der IHK Lahn-Dill) besuchten die Thermokon Sensortechnik GmbH in ihrem neuen Produktionswerk in Bischoffen, um sich mit Mario Schröder (Business Development Manager), Cornelius Berns (Verkaufsleitung International) und Thermokon-Geschäftsführer Harald Zygan über die Möglichkeiten der Digitalisierung von Kommunen und Industrieunternehmen und die Potenziale des Weitbereich-Funksystems LoRaWAN auszutauschen.

Landrat Carsten Braun sagte: „Die Thermokon Sensortechnik GmbH zeigt die Innovationskraft unserer Region. Die Digitalisierung bietet neue Möglichkeiten, Liegenschaften effizienter zu verwalten und Ressourcen nachhaltiger einzusetzen.“

Laut Thermokon hat sich besonders LoRaWAN als leistungsfähige und wirtschaftliche Technologie etabliert, um Sensordaten aus verschiedensten Bereichen zu erfassen und auszuwerten. Der 1987 in Mittenaar gegründete Sensorik-Spezialist sieht hier große Potenziale und zeigte konkrete Möglichkeiten auf, wie Kommunen und Unternehmen durch intelligente Sensorik nachhaltiger und effizienter wirtschaften können.

Ob unbelegte, aber beheizte Sporthallen, dauerhaft beleuchtete Dorfgemeinschaftshäuser oder offene Fenster in Schulgebäuden – in vielen kommunalen Einrichtungen schlummert enormes Optimierungspotenzial. Auch in Unternehmen kommt es häufig zu unnötigem Aufwand, etwa durch handschriftliche Dokumentation, ungeplante Wartungseinsätze oder ineffiziente Bewässerungssysteme. Hier setzt LoRaWAN an: Die Funktechnologie ermöglicht den Einsatz intelligenter Sensoren zur Überwachung und Steuerung von Temperatur, CO₂, Bewegung sowie Fenster- und Türstatus. So können Heizungen, Lüftung und Licht bedarfsgerecht gesteuert und Energieverluste vermieden werden. Die erfassten Daten liefern zudem eine valide Grundlage für gezielte Analysen, Prozessoptimierung und Frühwarnsysteme – etwa bei Leckagen oder technischen Störungen.

Ein großer Vorteil: Die Sensoren lassen sich schnell, unkompliziert und ohne Eingriff in bestehende Infrastrukturen installieren. Das System ist flexibel skalierbar und lässt sich nahtlos in vorhandene IT-Lösungen integrieren. So können digitale Anwendungen Schritt für Schritt ausgebaut werden – ganz nach Bedarf. Darüber hinaus reduziert das digitale Monitoring personelle Kontrollaufwände erheblich: Wartungsteams agieren nicht mehr auf Verdacht, sondern auf Basis konkreter Daten. Das spart Ressourcen, senkt Kosten und erhöht die Effizienz. Von der Überwachung von Pegelständen zur Hochwasserprävention bis zur Ausfallsicherung in Trafostationen – LoRaWAN schafft die Basis für eine vernetzte, nachhaltige Infrastruktur der Zukunft.

„Kommunen und Unternehmen stehen vor der Aufgabe, ihre Infrastruktur zukunftsfähig zu gestalten – effizient, nachhaltig und im Einklang mit gesetzlichen Anforderungen. Um Energieeffizienz zu messen, braucht es wirtschaftliche, robuste und skalierbare Lösungen“, macht Lisa Schäfer (IHK Lahn-Dill) abschließend deutlich. Die Besucher zeigten sich beeindruckt von den vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten und der Innovationskraft des Unternehmens.

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