SASPIT-Integrationsworkshop bei Thermokon – gemeinsam für sichere IoT-Sensorik
Im Fokus des Projekts SASPIT („Sichere, offene und zertifizierbare Sensorplattform für IoT-Technologien“) steht die Entwicklung einer offenen und zertifizierbaren IoT-Sensorplattform mit höchsten Sicherheitsanforderungen. Das interdisziplinäre Konsortium unter Leitung des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) vereint Partner aus Industrie und Forschung – darunter die Thermokon Sensortechnik GmbH, die Hochschule RheinMain, die Ruhr-Universität Bochum, Infosim, TÜV Informationstechnik, PHYSEC und Ingenics Digital.
Der Workshop begann mit kurzen Statusberichten aller Partner und der Vorstellung aktueller Demonstratoren, bevor tiefergehende Diskussionen zur Systemarchitektur und Schnittstellendefinition folgten. Besondere Aufmerksamkeit galt dabei der LoRaWAN-Integration, der Kommunikation zwischen Sensorplattform und Managementsystem sowie der Absicherung durch Verschlüsselungsverfahren. Die Partner nutzten das Treffen zudem zur Abstimmung offener Fragen zu Protokollsequenzen, Treibern und zur Architektur-Dokumentation auf Basis von arc42.
Technische Fortschritte wurden in gezielten Workshops erzielt – etwa bei der Inbetriebnahme eines Ethernet-Demonstrators, der die Kommunikation zwischen Applikation auf einem FPGA-Board und den Sensorkomponenten auf dem Motherboard ermöglicht. Ergänzt wurde der technische Austausch durch einen Betriebsrundgang bei Thermokon.
Die Demonstratoren aus dem Bereich der Gebäudeautomation bilden den Anwendungsrahmen für die praktische Umsetzung der SASPIT-Ziele. Thermokon bringt hierfür seine langjährige Expertise in der Entwicklung innovativer und energieeffizienter Sensoriklösungen für die HLK- und Gebäudeautomation ein und verantwortet die Integration moderner Sensortechnik in die Projektumgebung.
Mit dem erfolgreichen Integrationsworkshop wurde ein wichtiger Meilenstein für die weitere Projektarbeit gesetzt – mit dem Ziel, sichere, transparente und herstellerunabhängige IoT-Systeme künftig flächendeckend nutzbar zu machen.